Multitasking – das Fotografieren des eigenen Hundes

Studioaufnahme: Dalmatiner Portrait – Caprilli’s I Have A Dream
Wer schon mal seinen eigenen Hund fotografiert hat, kann es bestätigen: Es ist jedes Mal eine Herausforderung, wenn man das alleine ohne Helferlein bewerkstelligen will.
Aufbau des mobilen Studios, Ausrichten und Einstellen der Beleuchtung, erste Testfotos zur Kontrolle.. und dann gehts los: Hund an der richtigen Stelle zum Licht platzieren, den eigenen Platz einnehmen (hockend, knieend, liegend..), mit einer Hand die Kamera halten, während man mit der anderen Hand versucht den Hund in die richtige Richtung blicken zu lassen und ihn mit der Stimme dazu animiert die Öhrchen „hübsch“ zu stellen. Wenn man das geschafft hat, hat man einen Bruchteil einer Sekunde Zeit einhändig zu fokussieren und abzudrücken. Denn entweder klappen die Öhrchen zurück („alles doof“) oder das Hundekind springt auf, wenn man eine Nuancé zuviel motiviert hat.
Das ist natürlich auch mit Lieblingsspielzeug und Hundekeksen erweiterbar, wobei dabei wieder Nachteile hinzu kommen: Ball fangen in dem Studioaufbau könnte teuer werden, und Kekse können zu Hundesabber an den Händen führen (was theoretisch ja nicht schlimm ist, wohl aber, wenn man seine Kamera auch noch bedienen möchte).
Fazit: Es ist definitiv eine Herausforderung, aber es macht höllisch Spaß. Zum Einstieg sollte man vielleicht nicht gleich mit Dalmatinern anfangen.. zumindest nicht mit meinen beiden Hüpfern ;)
